Frische Kräuter kann man natürlich sofort verwenden, aber wer einmal am Kochen mit Wildkräutern Geschmack gefunden hat, kann diese mit verschiedenen Methoden auch über Monate haltbar machen.
Trocknen: Zum Trocknen geeignete Kräuter sind neben vielen gängigen Gartenkräutern, wie Liebstöckel, Majoran, Oregano, Rosmarin, Thymian oder Lorbeer, auch Ysop, Salbeiarten, Waldmeister, Melisse oder Minze.
Am besten trocknet man die frisch geernteten Kräuter an einem luftigen schattigen Platz auf einem Sieb oder einer Darre. Ganze Pflanzen können auch als Bündel aufgehängt werden.
Einsalzen: Frische Kräuter werden fein geschnitten, gut mit Salz vermischt, und in Gläser vermischt. Für 1 kg Kräuter verwendet man ca. 200 – 250 g Salz. Getrocknete Kräuter können auch mit einem Mörser zusammen mit Salz vermengt, und danach in Gläser abgefüllt werden. 500 – 600 g Salz wird mit der gleichen Menge Kräutern vermischt.
Einfrieren: Basilikum, Dill, Kerbel, Petersilie, Schnittlauch, Bohnenkraut, Estragon, Pimpinelle oder Zitronenmelisse eignen sich gut zum Einfrieren in Eiswürfelbehältern.
Kräuteröl: aus einem dezent schmeckenden Pflanzenöl lassen sich aus verschiedenen Kräutern geschmackvolle Würzöle herstellen, indem man die Kräuter einfach zu Gänze mit Öl bedeckt, und 3 Wochen an einem warmen Ort ziehen lässt. Danach können sie abgefiltert und an einem dunklen kühlen Ort aufbewahrt werden.
Essig: Weißer Weinessig, oder Obstessig eignen sich besonders gut für Basilikum, Estragon, Majoran, Thymian oder Melisse. Rotweinessig passt für Liebstöckel, Oregano, Petersilie, oder Rosmarin. Nach Belieben fügt man Gewürze, wie bunten Pfeffer, Knoblauch, Senfkörner, Ingwer, Wacholder, Zitronenschale oder Zwiebel hinzu. Auch Blüten eignen sich zum Aromatisieren von Essig: Holunderblüten, Veilchen, Ringelblumen, Erdbeeren, oder Himbeeren.
Personalyoga klingt für Sie interessant?
Ich freue mich auf Sie!