Was stresst uns alle am meisten, und was können wir selbst am besten dagegen tun?

Weil ich selbst, eher ein nervöser Typ bin, und viele Jahre alles andere als tiefenentspannt, herumhetzte, blieben mir auch die Folgen dieses immer wiederkehrenden Zustands nicht erspart, und ich begann irgendwann nach Entspannungsmethoden zu suchen, die wirklich funktionierten.

Dabei fand ich heraus, dass es vor allem drei Gefühlszustände waren, die mich in Stress und Daueranspannung versetzten:

  1. Das Gefühl, nicht alles, was man erledigen und machen will, auch zu schaffen. Ständig unter Zeitdruck, mit einer nie enden wollenden to do Liste
  2. Das Gefühl, keine Lösung für ein Problem zu finden, egal wie sehr man es auch versuchte
  3. Das Gefühl, ständig irgendwohin rennen zu müssen, physisch, aber vor allem in Gedanken, und nie da zu sein, wo man gerade war

3 Probleme, für die ich für mich 3 einfache Methoden gefunden habe:

1. Ich schaffe Ordnung in meiner Aufgabenliste, und mache mir täglich abends einen genauen Plan für den nächsten Tag. Nicht erst am Morgen, sondern eben schon vor dem Einschlafen, das machte für mich einen großen Unterschied. Ich konnte erstens dadurch schon abends mit dem Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben, entspannt ins Bett gehen, ich schlief besser, und ich hatte außerdem jeden Abend das gute Gefühl, alles erledigt zu haben, was ich wollte. Falls etwas übrigblieb, schrieb ich es am nächsten Tag erneut auf die Liste, aber ich konnte es gedanklich abhaken, und das nahm mir ungeheuer viel Stress und Anspannung. Bei mir schafft also Ordnung auf dem Papier auch Ordnung im Kopf, und Ordnung im Kopf hilft mir, entspannter zu sein.

2. Für das zweite Problem ich eine Art Zen buddhistische Lösung gefunden: Danebenzielen. Wenn du also nicht weißt, was du tun sollst, tue einfach etwas anderes! Ich habe das für mich etwas abgewandelt, und mache nicht nur etwas anderes, sondern etwas Neues. Ohne Absicht oder Hintergedanken, dass mir das vielleicht helfen könnte. Einfach aus Neugierde. Dabei ist es vollkommen egal, was das ist. Es muss nichts Großartiges sein, solange es abseits der gewohnten Routinen ist. Entweder zeigen sich schon währenddessen Lösungswege für mein Problem, oder es tritt automatisch in den Hintergrund meiner Aufmerksamkeit, weil ich mich nicht mehr mit ihm beschäftige. In jedem Fall wird die Anspannung geringer, und ich kann aus einer gelasseneren Position handeln.

3. Problemlöser Nummer 3 ist nichts anderes als Stehenbleiben, und zwar regelmäßig. Timer auf 15 min stellen, Augen zu, und nichts tun, außer das Ein- und Ausatmen zu beobachten. Und sobald der Geist wieder irgendwohin rennen will, ihn einfach wieder zurückzubringen, zur Atmung und ins hier und jetzt. Täglich!

Zusammengefasst noch mal meine 3 leicht umsetzbaren Entspannungsfavoriten:

  1. Schon abends einen Zeitplan für den nächsten Tag schreiben
  2. Etwas vollkommen Neues ausprobieren
  3. 15 Minuten nichts tun, außer die eigene Atmung beobachten

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